22. Internationale Aids-Konferenz 2018 in Amsterdam

Welt-Aids-Konferenz 2018

Unter dem Motto "Breaking Barriers, Building Bridges – Grenzen niederreißen, Brücken bauen" startet am 23 Juli 2018 die Welt-Aids-Konferenz in Amsterdam. UNAIDS hat am Mittwoch gewarnt, der Fortschritt im Engagement gegen HIV/Aids sei bedroht. In mehr als 50 Ländern stiegen die HIV-Infektionszahlen. Finanzierungslücken würden die erreichten Erfolge und die gesteckten Ziele bedrohen. Benötigt würden Maßnahmen für die jeweils am stärksten betroffenen Gruppen.

Es soll allen Menschen weltweit Zugang zum HIV-Test, zur Prävention und zur medizinischen Behandlung ermöglicht werden. Stigmatisierung und Diskriminierung verhindern immer noch den Zugang zu Prävention und Behandlung. Diskriminierte Gruppen sind Sexarbeiter*innen, schwule Männer und andere Männer, die Sex mit Männern haben, i.v. drogengebrauchende Menschen, Transgender, Gefangene und Migrant*innen.

Die Gesetzgeber sind in der Pflicht. Gesetze, die die HIV-Übertragung, die Sexarbeit, den individuellen Drogenkonsum oder die sexuelle Orientierung diskriminieren, müssen weg. Der Stigmatisierung von Menschen mit HIV ist weiterhin entgegenzuwirken. Es sind noch viele Meilen zu gehen, bis Versorgungslücken geschlossen, Hürden und Ungerechtigkeiten überwunden sind. Weitere Informationen zur Lage, Forderungen und Zielen findest du unter nachstehdnen Links:

aids-nrw.de

aidshilfe.de

unaids.org

aids2018.org

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